
Dieser Prozess lässt sich am Beispiel der jüngsten Quartiersentwicklung von Groß & Partner besonders gut studieren: die „Neue Welt“, die auf einem rund 115.000 Quadratmeter großen Areal in der Innenstadt von Neu-Isenburg entsteht. Das Baugebiet wurde früher ausschließlich gewerblich und industriell genutzt. Ein Großteil des Quartiers befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen AGFA-Werks, das bereits 2009 – 2010 zurückgebaut wurde. Seitdem befindet sich dort eine brachliegende ungenutzte Fläche. Auf einer Teilfläche des Areals an der Schleussnerstraße war bis vor einigen Jahren die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein ansässig und hat Hochprozentiges gereinigt und gelagert. Die historische Bausubstanz soll weitgehend erhalten bleiben.
Künftig öffnet sich das bisher verschlossene Areal der Öffentlichkeit: Gemeinsam mit der städtischen GEWOBAU entwickelt Groß & Partner das Gelände zu einem urbanen Stadtteil mit einem vielfältigen Nutzungsmix. Neben Wohnungen, Büros und Hotels entsteht dabei vor allem auch soziale Infrastruktur. Wo lange Zeit nur eine brachliegende und teils versiegelte Fläche war, können Bewohner*innen und Besucher*innen bereits in wenigen Jahren ansprechend gestaltete öffentliche Stadträume nutzen. Durch die Mitte des neuen Stadtteils zieht sich ein grüner Streifen: Dort entsteht eine ca. 6.000 Quadratmeter große Grünanlage, die künftig als öffentlicher Park an die Stadt Neu-Isenburg übergeben wird. Der ebenfalls zentral gelegene „Platz zur Neuen Welt“ wird zum urbanen Zentrum des Quartiers und bietet Raum für Begegnungen, Veranstaltungen, einen Wochenmarkt und Feste. Ein Edeka-Supermarkt direkt am Quartiersplatz sowie eine Markthalle mit gastronomischen Angeboten und ein weiteres Restaurant sichern die frische und hochwertige Nahversorgung der künftigen Bewohner*innen. Nicht zuletzt runden eine Kindertagesstätte und ein Abenteuer-Spielplatz die gemischte Quartiersnutzung mit ihrem familienfreundlichen Angebot ab.