Von innerstädtischen Projekten wie dem Überseequartier Hamburg oder FOUR Frankfurt bis hin zur Schaffung komplett neuer Stadtteile wie Gateway Gardens – mit Quartiersentwicklungen kennt Groß & Partner sich aus. Hinter großen, stadtprägenden Bauprojekten wie diesen steckt ein hohes Maß an Verantwortung von Seiten des Projektentwicklers: zum einen für die planmäßige und effiziente Fertigstellung der Projekte, vor allem aber auch für den sozialen und gesellschaftlichen Mehrwert, der durch sie entsteht. So schaffen Quartiersentwicklungen nicht nur verschiedene Nutzungsangebote wie Wohnungen, Büro- und urbane Gewerbeflächen, sondern erschließen auch neue Infrastrukturen und leisten einen wesentlichen Beitrag zur gesamten Stadtentwicklung.
Dieser Prozess lässt sich am Beispiel der jüngsten Quartiersentwicklung von Groß & Partner besonders gut studieren: die „Neue Welt“, die auf einem rund 115.000 Quadratmeter großen Areal in der Innenstadt von Neu-Isenburg entsteht. Das Baugebiet wurde früher ausschließlich gewerblich und industriell genutzt. Ein Großteil des Quartiers befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen AGFA-Werks, das bereits 2009 - 2010 zurückgebaut wurde. Seitdem befindet sich dort eine brachliegende ungenutzte Fläche. Auf einer Teilfläche des Areals an der Schleussnerstraße war bis vor einigen Jahren die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein ansässig und hat Hochprozentiges gereinigt und gelagert. Die historische Bausubstanz soll weitgehend erhalten bleiben.
Künftig öffnet sich das bisher verschlossene Areal der Öffentlichkeit: Gemeinsam mit der städtischen GEWOBAU entwickelt Groß & Partner das Gelände zu einem urbanen Stadtteil mit einem vielfältigen Nutzungsmix. Neben Wohnungen, Büros und Hotels entsteht dabei vor allem auch soziale Infrastruktur.
Ziel ist, dass die Neue Welt sich nahtlos in ihre Umgebung eingliedert und an die bestehende innerstädtische Infrastruktur sowie die bis 2028 geplante S-Bahn-Haltestation der Regionaltangente-West angebunden wird. Die Straßen- und Verkehrsplanung ist bei der Erschließung daher ein bedeutendes Thema. Um das Quartier an das bestehende Verkehrsnetz anzuschließen und gleichzeitig eine effiziente Durchwegung durch die Neubebauung zu schaffen, wird zwischen der Frankfurter Straße, Schleussnerstraße und Hugenottenallee eine völlig neue Wegebeziehung errichtet. Diese ist so ausgelegt, dass Autos nicht durch das Quartier abkürzen können. Stattdessen wird die Verkehrsbelastung durch ausgeklügelten Einbahnstraßenverkehr und zentrale Quartiersgaragen möglichst gering gehalten und eine verkehrsberuhigte Mitte für Fahrrad- und Fußgängerwege gewährleistet. Die neue S-Bahn-Station der Regionaltangente-West und zahlreiche Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe sichern die optimale Erreichbarkeit des Quartiers sowie die Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr, den Flughafen und die Stadt Frankfurt.